Als Präsident des Aufsichtsrates trage ich Verantwortung, für die …
… Einhaltung aller Vorgaben der Gründungsurkunde und der Gesetze sowie der Grundsätze der ordnungsgemäßen Verwaltung, insbesondere für die Angemessenheit der von der Gruppe gewählten Organisations- und Verwaltungsstruktur sowie deren Funktionsweise.
Zu meinen Aufgaben gehört die Organisation und die Koordination des Gremiums sowie dessen Vertretung gegenüber Dritten.
Da ich bei jeder Gesellschafterversammlung und Vorstandssitzung anwesend bin, sitze ich bei allen wichtigen Entscheidungen mit am Tisch.
Meinem Bauchgefühl vertraue ich …
… wenig. Als Wirtschaftsprüfer müssen meine Entscheidungen objektiv und nach außen nachvollziehbar sein. Fehler können erhebliche Konsequenzen für alle Stakeholder der Gruppe mit sich bringen, weshalb es notwendig ist, sich in der Entscheidungsfindung auf etablierte Standards und geprüfte Prozeduren zu stützen.
Intuition mag in gewissen Situationen hilfreich sein, jedoch reicht sie nicht aus, um die nötige Präzision und Verlässlichkeit zu gewährleisten, die von mir als Präsident des Aufsichtsrates erwartet werden.
Verändern wird sich in den nächsten Jahren …
… vor allem die Art und Weise, wie wir Technologien nutzen, um gesellschaftliche Herausforderungen wie den Klimawandel, soziale Ungerechtigkeiten und wirtschaftlichen Wandel zu bewältigen. Künstliche Intelligenz und der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen werden dabei zunehmend an Bedeutung gewinnen. Es ist entscheidend, dass wir verstärkt in diese Bereiche investieren.
Wenn ich die Macht hätte, würde ich sofort …
… die politische Kultur erneuern. Politische Strukturen müssen offener, transparenter und repräsentativer gestaltet werden, um die Beteiligung der Bürger zu fördern und gesellschaftlichen Wandel termingerecht zu ermöglichen.
Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn bei Technicon ist …
… außergewöhnlich stark. Von Anfang an haben Vater und Sohn den Generationswechsel im Unternehmen sorgfältig geplant. Die Balance zwischen Kontinuität und Wandel ist in einer Art und Weise gelungen, die es ermöglicht hat, alte Stärken zu bewahren und Innovation und Modernisierung zu fördern. Das geplante „Los-Lassen“ des Vaters kombiniert mit dem tiefgehenden Vertrauen in den Sohn ist in meiner Erfahrung einzigartig und stärkt die Unternehmenskultur enorm.